Beta-Carotin – Was ist das? Eigenschaften und Anwendungen.

Beta-Carotin - Was ist das? Eigenschaften und Anwendungen.

Es passiert ziemlich oft, dass man hört, wie wichtig Beta-Carotin in der Ernährung ist, und dennoch assoziierst du es nur mit dem positiven Einfluss auf die Haut? Wie sich herausstellt, ist seine Wirkung viel größer, deshalb lohnt es sich, auf seine Präsenz in der täglichen Ernährung zu achten. Dank Beta-Carotin können wir uns nicht nur über ein hervorragendes Aussehen, sondern auch über langfristige Gesundheit freuen. Erfahre, welche Eigenschaften es hat und wo du es finden kannst.

Was ist Beta-Carotin?

Beta-Carotin ist eine Verbindung, die zur Gruppe der Carotinoide zählt. Es handelt sich dabei um gelbe, orange und rote Farbstoffe, die natürlich sowohl in Gemüse als auch in Früchten vorkommen. Diese Verbindung hat erheblichen Einfluss auf die Gesundheit. Ihre Bedeutung für den Organismus wurde wissenschaftlich nachgewiesen. Interessanterweise ist sie eine Provitamin von Vitamin A, das heißt, wenn wir Nahrungsmittel reich an Beta-Carotin zu uns nehmen, wird dieses Vitamin automatisch im Körper produziert. Dies geschieht in der Schleimhaut des Dünndarms und in der Leber.

Welche Eigenschaften hat Beta-Carotin?

Wenige Menschen sind sich darüber im Klaren, wie umfangreich die Wirkung von Beta-Carotin ist. Vor allem lagert es sich in der Haut ab, also dort, wo die Produktion von Melanin und die Speicherung des Farbstoffes erfolgt. Melanin ist ein natürlicher Pigment in der menschlichen Haut. Darüber hinaus ermöglicht diese Verbindung einen effektiven Schutz der Haut vor den schädlichen Auswirkungen der Sonnenstrahlen. 

Doch das ist nicht das Ende seiner Eigenschaften, denn Beta-Carotin hat noch viele mehr. Es wirkt antioxidativ, weshalb es in der Ernährung aller Personen empfohlen wird, die das Risiko von Krebserkrankungen mindern möchten. Es ist ein natürlicher Weg zur Gesundheit – es minimiert nicht nur das Auftreten von Krebs, sondern hemmt auch dessen Entwicklung. Dies betrifft insbesondere Kehlkopfkrebs, Speiseröhrenkrebs, Blasenkrebs oder Mundhöhlenkrebs. Darüber hinaus hilft es, die Auswirkungen von Chemotherapie und Strahlentherapie zu lindern.

Es ist wissenswert, dass Beta-Carotin auch dabei hilft, das schlechte Cholesterin zu senken, wodurch das Risiko von Arteriosklerose, Schlaganfällen oder Herzinfarkten verringert wird. Gleichzeitig verbessert es das Sehvermögen und verzögert den Alterungsprozess.

Wo kommt Beta-Carotin vor?

Wie man sieht, hat Beta-Carotin eine breite Wirkung, deshalb lohnt es sich, auf seine Präsenz in unserer täglichen Ernährung zu achten. In welchem Gemüse und Obst kann man es finden? Natürlich wird es am häufigsten mit Möhren in Verbindung gebracht und es ist nicht zu leugnen, dass sie eine solide Quelle dieses wertvollen Stoffes darstellen. Darüber hinaus kann man es in Petersilie, Spinat, Grünkohl, Schnittlauch oder Sauerampfer finden. Dieser farbenfrohe Farbstoff ist auch in getrockneten Aprikosen, roter Paprika, Kürbis, Tomaten, Melonen, Orangen oder Pfirsichen vorhanden. Es lohnt sich, diese in angemessenen Mengen regelmäßig zu essen, um dem Körper die notwendige Dosis Beta-Carotin zu gewährleisten. Man sollte es jedoch nicht überdosieren, da ein Überschuss an Provitamin A zu einer Gelbfärbung der Haut führen kann.